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W3-Professur für „Experimentelle Psychopathologie“ (w/m/d)

An der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

„W 3-Professur für Experimentelle Psychopathologie“ (w/m/d)

wieder zu besetzen. Die Professur wird am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim angesiedelt sein (Landesstiftung des öffentlichen Rechts, Direktor: Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, Kaufmännischer Direktor: Andreas-W. Möller).

Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) steht für international herausragende Forschung und wegweisende Behandlungskonzepte in Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Suchtmedizin. Die Besonderheit des Instituts zeigt sich in seiner Doppelfunktion als Krankenversorgungs- und Forschungseinrichtung. Im Forschungsbereich ermöglicht gerade diese Struktur die direkte Umsetzung eines translationalen Forschungsansatzes aus der Grundlagenforschung zur Anwendung in der Klinik.

Die Professur soll Pathomechanismen im Rahmen von Verhaltensexperimenten modellieren und diese mit Methoden der Verhaltensforschung, Bildgebung, peripheren Physiologie oder Neurochemie untersuchen. Aus dem Verständnis dieser Pathomechanismen sollen neue psychotherapeutische Interventionen entwickelt werden, wie z.B. Neurofeedback oder Just-in-time-Interventionen im Alltag. In erster Linie wird die Professur in den Forschungsschwerpunkt „Verstehen der Mechanismen von Risiko, Resilienz und Plastizität psychischer Erkrankungen“ des ZI eingebunden sein.

Die Professur vertritt das Fachgebiet in Forschung und Lehre und ist in die laufenden Forschungsschwerpunkte des ZI und der Medizinischen Fakultät Mannheim integriert. Es wird eine Persönlichkeit mit einem Forschungsprofil gesucht, das einen Schwerpunkt in der Erforschung von Mechanismen der Emotionsverarbeitung und/oder stressbezogener Erkrankungen und insgesamt der Methodik der translationalen Forschung aufweist und so für Kooperationsprojekte mit Klinikern und Forschern Anknüpfungspunkte auf hohem internationalem Niveau bietet. Die*r Vertreter*in des Faches soll durch hervorragende wissenschaftliche Leistungen, erfolgreiche Drittmitteleinwerbungen und internationale Forschungserfahrung auf diesem Gebiet ausgewiesen sein. Von der*m zukünftigen Stelleninhaber*in wird aktives Engagement für Open-Science-Praktiken erwartet, z. B. Open-Access-Veröffentlichungen, Nutzung offener Daten und Förderung reproduzierbarer Forschung. Willkommen sind Initiativen zur Stärkung von Open Science in der psychosomatischen Forschung und deren Translation in die Praxis. 

Anforderungen an die W3-Professur für „Experimentelle Psychopathologie“ sind weiterhin wie folgt:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin, Psychologie oder Neurowissenschaften
  • eine qualifizierte Promotion im relevanten Fachbereich sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen nach 
    § 47 Abs. 2 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg, die durch eine Habilitation, eine erfolgreich evaluierte Juniorprofessur oder habilitationsäquivalente Leistungen belegt sind
  • pädagogische Eignung, die i. d. R. durch Erfahrung in der Lehre nachgewiesen wird
  • Erfahrung im Forschungsmanagement und der Einwerbung von Drittmitteln
  • International ausgewiesene*r Wissenschaftler*in auf dem Gebiet der Erforschung von Mechanismen der Emotionsverarbeitung und/oder stressbezogener Erkrankungen
  • Umfangreiche Kompetenz in der Anwendung komplexer Datenmodellierung, z.B. im Bereich multimodaler Bildgebung oder Ecological Momentary Assessment.

Darüber hinaus werden didaktische Kompetenz, Kooperations- und Führungsfähigkeit und Erfahrung in der akademischen Selbstverwaltung erwartet.

Die Berufung erfolgt als gemeinsame Berufung der Universität Heidelberg und des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit Mannheim im Jülicher Modell. Die Stelle steht unbefristet zur Verfügung. Bei Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgt die Berufung in das Professorenamt in der Regel direkt in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit. 

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind ausschließlich in elektronischer Form - entsprechend der „Bewerber-Leitfaden Formatvorlage“ und dem „Bewerber-Formblatt“ der Medizinischen Fakultät Mannheim für W3-Professuren (siehe https://www.umm.uni-heidelberg.de/karriere/berufung/) - bis zum 21.5.2025 an Herrn Prof. Dr. med. Sergij Goerdt, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Universitätsmedizin Mannheim, zu richten.

Die Universität Heidelberg steht für Chancengleichheit und Diversität. Wir bitten qualifizierte Frauen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Informationen zu Stellenausschreibungen und zum Datenschutz finden Sie unter www.uni-heidelberg.de/stellenmarkt.

W3-Professur für „Experimentelle Psychopathologie“ (w/m/d)

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit / Universität Heidelberg
Mannheim
Full time
Doctoral Qualification, Postdoctoral Qualification
Englisch
Skills 
Methodik, R

Published on 22.04.2025

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