Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, drei Heilpädagogischen Netzen, vier Jugendhilfeeinrichtungen und dem Landesjugendamt erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.
Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.
Mit insgesamt über 5.900 stationären und tagesklinischen Behandlungs- und Betreuungsplätzen ist der LVR-Klinikverbund einer der größten Anbieter von Versorgungsleistungen für psychisch kranke Menschen in Deutschland. In unserem gemeindenah und bedürfnisorientiert ausgerichteten Klinikverbund werden jährlich etwa 60.000 Patientinnen und Patienten behandelt.
Die LVR-Klinik Viersen besteht seit 1905 und ist ein etabliertes Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Neben der modernen psychiatrischen Versorgung Erwachsener hält die LVR-Klinik Viersen einen der größten Fachbereiche für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Deutschland vor. Zum Portfolio gehören ebenfalls der Fachbereich für forensische Psychiatrie und die Abteilung für Psychosomatik. Die Abteilung für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie besteht aus zwei Stationen sowie dem Gerontopsychiatrischen Zentrum mit einer gerontopsychiatrischen Tagesklinik und einer Ambulanz.
Der Fachbereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der LVR-Klinik Viersen verfügt über 250 stationäre und teilstationäre Behandlungsplätze. Es werden alle kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbilder behandelt. Darüber hinaus ergeben sich besondere Schwerpunkte in der Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderungen, in der qualifizierten Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung substanzabhängiger Jugendlicher, in der stationären Behandlung Jugendlicher mit sexuell-delinquentem Verhalten sowie in der Eltern-Kind-Therapie. Diagnostik und Therapie erfolgen „state-of-the-art“ auf der Grundlage einer engagierten Kooperation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen, die im Rahmen des systemischen Gesamtkonzepts zusammen mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern ein lebendiges Klima von Veränderung schaffen.