Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoktorand*in)
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (PostDoc oder Doktorand*in)
Clinician Scientist (Psychologe/-in)
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoktorand*in)
Eintrittstermin: nächstmöglich
Bewerbungsfrist: 15.09.2024
Entgeltgruppe: E 13 TV-H
Befristung: 3 Jahre
Umfang: Teilzeit (65 %)
Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.
Am Fachbereich Medizin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, AG Translationale Psychiatrie, Prof. Dr. Nina Alexander, im Sonderforschungsbereich SFB/TRR 393 „Trajectories of affective disorders“ (Sprecher: Prof. Dr. Tilo Kircher) am Standort Marburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf drei Jahre, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, eine drittmittelfinanzierte
Qualifizierungsstelle mit dem Ziel der Promotion
in Teilzeit (65 % der regelmäßigen Arbeitszeit) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte SFB/Transregio 393 „Trajectories of affective disorders“ untersucht die unterschiedlichen Verläufe affektiver Störungen (Depression, bipolare Störung), deren Neurobiologie und Auswirkungen auf Patient*innen. Der Verbund erforscht die Ursachen für Rückfälle nach Besserungsphasen und sammelt dazu langfristig Daten von Patient*innen insbesondere mittels Smartphone, klinischen Interviews, MRT und Epigenetik. Ziel ist es, Symptomveränderungen, kognitiv-emotionale Zustände und Stressfaktoren im Alltag sofort zu erfassen, um Krankheitsverläufe besser vorhersagen und maßgeschneiderte Therapien entwickeln zu können. Beteiligt sind die Universität Marburg, die Technische Universität Dresden und die Universität Münster, zusammen mit dem KIT Karlsruhe, der Universität Bonn und dem IoPPN London, UK. Die Stelle ist innerhalb des Teilprojekts „Soziale Netzwerkprädiktoren von Symptomänderungen bei Depression“ angesiedelt, das in Kooperation mit Prof. Dr. Philipp Kanske an der Technischen Universität Dresden durchgeführt wird. Ziel des Projekt ist ein besseres Verständnis für die Übertragung depressiver Symptome in sozialen Netzwerken. Hierbei erforschen wir innerhalb von Dyaden depressiver Patient*innen und deren Partner*innen, inwiefern empathischer Stress, bzw. Stressübertragung prospektiv depressive Symptomatik vorhersagt. Die Erfassung von empatischem Stress erfolgt dabei auf behavioraler und biologischer Ebene mittels Verhaltensexerimenten (Empathic Trier Social Stress Test), fMRT und elektronischer Tagebücher.
Ihre Aufgaben:
- wissenschaftliche Dienstleistungen in der Forschung innerhalb des SFB/Transregio 393 im Hinblick auf Datenerhebung- und Auswertung, Datenmanagement, Anfertigung von wissenschaftlichen Publikationen und Mitarbeit an Drittmittelanträgen
- Durchführung von Verhaltensexperimenten (Empathic Trier Social Stress Test), fMRI Paradigmen (EmpaTom) sowie die Koordination der Datenerhebung mittels elektronischer Tagebücher innerhalb der Dyaden
Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG.
Ihr Profil:
- sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) im Fach Psychologie, Neurowissenschaften oder einer angrenzenden Disziplin sowie ein hohes Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten und der untersuchten Thematik
- sehr gute Methoden- und Statistikkenntnisse, idealerweise auch praktische Erfahrung mit statistischer Analysesoftware (z. B. R)
- hervorragende Deutschkenntnisse mindestens auf C1-Niveau, sehr gute Englischkenntnisse, sehr gute Kommunikations-, Organisations- und Teamfähigkeit; zeitliche Flexibilität und professioneller Umgang im Probandenkontakt
- Eigeninitiative und eine selbständige, strukturierte Arbeitsweise
- Expertise im Bereich der Psychoneuroendokrinologie, sowie Erfahrung bezüglich der Durchführung experimenteller Stresstestungen ist von Vorteil
- Erfahrung bezüglich der Erhebung, Aufbereitung und Analyse von MRT-Daten ist von Vorteil
Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.
Die Philipps-Universität unterstützt die professionelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftler*innen durch die Angebote der Marburg Research Academy (MARA), des International Office und der Stelle für Hochschuldidaktik.
Kontakt für weitere Informationen
Prof. Dr. Nina Alexander
+49 6421-58 65278
nina.alexander@.uni-marburg.de
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 15.09.2024 über den unten stehenden Bewerbungs-Button.