Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoktorand*in)
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (PostDoc oder Doktorand*in)
Clinician Scientist (Psychologe/-in)
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (PostDoc)
zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte SFB/Transregio 393 „Trajectories of affective disorders“ untersucht die unterschiedlichen Verläufe affektiver Störungen (Depression, bipolare Störung), deren Neurobiologie und Auswirkungen auf Patient*innen. Der Verbund erforscht die Ursachen für Rückfälle nach Besserungsphasen und sammelt dazu langfristig Daten von Patient*innen,insbesonderemittels Smartphone, klinischen Interviews, MRT und Epigenetik. Ziel ist es, Symptomveränderungen, kognitiv-emotionale Zustände und Stressfaktoren im Alltag sofort zu erfassen, um Krankheitsverläufe besser vorhersagen und maßgeschneiderte Therapien entwickeln zu können. Beteiligt sind die Universität Marburg,dieTechnische UniversitätDresden unddie Universität Münster, zusammen mit dem KIT Karlsruhe,derUniversität Bonn und dem IoPPN London, UK. Es bestehen vielfältige Möglichkeiten für Lab Visits, Auslandsaufenthalte und Kooperationen zwischen den Institutionen und Arbeitsgruppen sowie für die Etablierung eigner Forschungsprojekte innerhalb des SFB/Transregio 393. Der SFB/Transregio 393 sieht u. a. die Weiterführung einer großen Kohortenstudie vor (Forschergruppe 2107: „Neurobiologie affektiver Störungen – Eine translationale Perspektive auf Gehirnstruktur und -funktion“), aus der bereits erhobene Daten für die Auswertung eigener Forschungsfragen und entsprechenden Publikationen zur Verfügung stehen. Es wird eine Persongesucht, die im Teilprojekt S02 „Intermittierende longitudinale Datenerhebung: Rekrutierung, Phänotypisierung, Neurobildgebung, Biobanking“ mitwirkt. Das Teilprojekt stellt die zentrale Plattform für die Etablierung und die Langzeiterhebung der SFB/TRR 393-Kohorte zu drei festen Zeitpunkten (Erstmessung, Einjahres- und Zweijahres-Verlauf) dar.
Ihre Aufgaben:
- mit dieser Stelle übernehmen Sie eine zentrale Position innerhalb des SFB/Transregio 393, indem Sie in einem interdisziplinären Team die zentrale Rekrutierung der Kohorte sowie die Zuweisung der Studienteilnehmer*innen in einzelne Teilprojekte koordinieren
- wissenschaftliche Dienstleistungen in der Forschung innerhalb SFB/Transregio 393 im Hinblick auf Datenerhebung- und Auswertung, Datenmanagement, Anfertigung von wissenschaftlichen Publikationen und Mitarbeit an weiteren Drittmittelanträgen
Die Stelle ist ideal geeignet, um eigene wissenschaftliche Projekte zu entwickeln und wissenschaftliche Publikationen innerhalb des SFBs zu generieren, Zuschüsse für eigene eingebettete Studien zu beantragen und sich als PI für eine zweite Förderperiode zu qualifizieren.
Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifizierungsstelle zum Erwerb weiterer wissenschaftlicher Kompetenzen (z. B. Vorbereitung auf eine nachfolgende Qualifikationsphase). Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG.
Ihr Profil:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) und eine abgeschlossene Promotion im Fach Psychologie, den Neurowissenschaften, Linguistik,Data Science oder einem verwandten Gebiet
- idealerweise klinische Expertise sowie Erfahrung bezüglich der Studienkoordination und des Datenmanagements innerhalb großer, longitudinaler Kohortenstudien
- Expertise bezüglich der Erhebung, Aufbereitung und Analyse von MRT-Daten und/oder Bioproben ist von Vorteil
- großes Interesse an interdisziplinärer Kooperation und Zusammenarbeit in einem großen Forschungskonsortium mit seinen verschiedenen Support-Strukturen
- Deutschkenntnisse auf C1-Niveau, sehr gute Englisch Kenntnisse, sehr gute Kommunikations-, Organisations- und Teamfähigkeit, zeitliche Flexibilität und professioneller Umgang im Kontakt mit Proband*innen
- Eigeninitiative und eine selbständige, strukturierte Arbeitsweise
Die Bereitschaft zur einer eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 20.10.2024 über den unten stehenden Bewerbungs-Button.