Wissenschaftliche Mitarbeiter - Doktoranden (m/w/d)
Wissenschaftliche Mitarbeiter - Doktoranden (m/w/d)
Für unser Forschungszentrum in Frankfurt am Main suchen wir einen Doktoranden (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit. Die Stelle ist zunächst auf 24 Monate befristet, mit Option auf Verlängerung.
Das Forschungszentrum Depression wurde 2014 als Teil der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention gegründet und ist an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Frankfurt am Main angesiedelt. Das von Professor Ulrich Hegerl gegründete und geleitete Forschungszentrum ist national führend auf dem Gebiet der Depressionsforschung, der Suizidprävention und der Anwendung digitaler Interventionen zur Unterstützung von an Depression Erkrankten. Unser Forschungszentrum beteiligt sich an nationalen und internationalen Projekten mit dem Ziel, betroffene und gefährdete Bevölkerungsgruppen bei der Bewältigung einer Depressionserkrankung zu unterstützen.
Im Rahmen des von der EU geförderten 36-monatigen MENTBEST-Projekts ist eine Doktorandenstelle zu besetzen. Das Projekt zielt darauf ab, die psychische Gesundheit in Zeiten des Wandels zu stärken, indem umfassende und klinisch getestete digitale Tools und Lösungen entwickelt werden, die europaweit für gefährdete Bevölkerungsgruppen zugänglich gemacht werden.
Unser Forschungszentrum beteiligt sich an der MENTINA-Studie als Teilprojekt von MENTBEST, in der die von uns und unseren Partnern entwickelte Monsenso-App getestet wird. Als Doktorand/in arbeiten Sie an der Durchführung der multizentrischen, randomisierten kontrollierten Parallelgruppenstudie und bringen idealerweise theoretische und praktische Erfahrungen mit der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO) und ihrer Anwendung in der wissenschaftlichen und klinischen Forschung mit, ebenso mit der Medizinprodukteverordnung (MDR) auf nationaler und internationaler Ebene. Sie sind eingebunden in die ethischen Erwägungen in Wissenschaft und Forschung, bringen Ihre Kompetenz für klinische Studien ein, von der praktischen und regulativen Seite bis hin zur angewandten Erfahrung und der direkten Beteiligung an der Studie und dem Teilnehmermanagement. Wir fördern Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen und erwarten, dass die Doktorandin/der Doktorand hoch motiviert und engagiert in der Forschung tätig ist und Forschungsergebnisse in hochrangigen Zeitschriften publiziert.
Ihre Aufgaben:
Zusammen mit dem Projektteam führen Sie die Studie durch. Dazu gehört insbesondere:
- Datenerhebung in unserem Forschungszentrum
- Betreuung/Koordination der Studienteilnehmer, der erhobenen Daten und Organisation der Teilnehmer-Incentivierung
- Unterstützung des Projektteams bei laufenden Forschungsaktivitäten, insbesondere Mitarbeit bei der wissenschaftlichen Auswertung von Messwerten zu Depression, Angst, Stress, sensorbasierten Daten und der Rolle und Wirkung von regelbasiertem Feedback über die MENTINA-Mobil-App auf die langfristigen Gesundheitsergebnisse der Teilnehmer.
- Teilnahme an Aktivitäten des Forschungszentrums, einschließlich Seminare, wissenschaftliche Kolloquien, Konferenzen und Veröffentlichungen.
Ihr Profil:
- Erstklassiger Master-Abschluss in Psychologie (alternativ ein medizinischer Abschluss oder ein Abschluss in einem gesundheitsbezogenen Bereich)
- Überdurchschnittliche akademische Leistung (mit mindestens zwei Veröffentlichungen)
- Sehr gute Kenntnisse in Statistik und Forschungsmethodik
- Forschungsinteresse in den Bereichen Depression und Suizidprävention
- Bereitschaft, gelegentlich zu reisen
- Für die Arbeit mit den Studienteilnehmern sind Deutschkenntnisse auf Muttersprachniveau unerlässlich.
Neben der Tätigkeit als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in erwarten wir ein ausgeprägtes Interesse an der Wissenschaft und an einer Promotion in Theoretischer Medizin (Dr. rer. med.) oder Medizin (Dr. med.) gemäß der Promotionsordnung des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die fachliche Betreuung der Promotion erfolgt am Forschungszentrum Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe durch Prof. Dr. Ulrich Hegerl und Dr. Milica Petrovic.
Wir bieten:
- Ein dynamisches Arbeitsumfeld mit Experten aus den Bereichen Psychiatrie, Psychologie, Soziologie, Informatik und Data Science
- Zugang zu klinischen Einrichtungen und führenden Experten auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychologie und Neurowissenschaften
- Möglichkeit, praktische Erfahrungen in der klinischen Forschung zu sammeln
- Mitarbeit bei internationalen Projekten und multizentrischer Forschung
- Einblicke in die Bereiche Forschung, Datenwissenschaft und Nutzung neuartiger Ansätze für die psychische Gesundheit (maschinelles Lernen, KI)
Interessiert?
Wir freuen uns darauf, Sie persönlich kennenzulernen. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in einer PDF-Datei (bitte nicht größer als 5 MB) zusammengefasst bis zum 15. November ausschließlich online an: Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender
E-Mail: forschungszentrum@deutsche-depressionshilfe.de
Bei Fragen: milica.petrovic@deutsche-depressionshilfe.de
Bitte senden Sie keine Bewerbungsmappen oder Originale per Post, sondern reichen Sie diese nur digital ein, da Ihre Unterlagen nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens datenschutzgerecht gelöscht werden. Mit der Einreichung Ihrer Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre im Rahmen der Bewerbung angegebenen personenbezogenen Daten ausschließlich zum Zweck der Bewerbung verarbeitet werden. Informationen zur Erhebung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten unserer Bewerber finden Sie hier:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/stellenangebote/datenschutz-bewerbungen
Mehr Informationen zur Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention
Vorstandsvorsitzender der 2008 gegründeten Stiftung mit Sitz in Leipzig und akademischer Anbindung an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. ist Prof. Dr. Ulrich Hegerl. Die Schirmherrschaft hat der Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt übernommen. Neben Forschungsaktivitäten im Forschungszentrum Depression bietet die Stiftung Betroffenen und Angehörigen unter ihrem Dach vielfältige Informations- und Hilfsangebote wie das Diskussionsforum Depression und das deutschlandweite Info-Telefon Depression . In rund 90 Städten und Kommunen haben sich Bündnisse gebildet, die auf lokaler Ebene Aufklärung über die Erkrankung leisten.
www.deutsche-depressionshilfe.de