Das IFT Institut für Therapieforschung ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Forschungsinstitut in München. Es ist seit fünf Jahrzehnten international führend auf dem Gebiet der Drogen-, Sucht- und Versorgungsforschung. Ab Februar 2025 bietet sich die spannende Möglichkeit, eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter zu besetzen – mit der Perspektive einer Promotion. Diese Position ist im Projekt „Epidemiologischer Suchtsurvey (ESA)“ angesiedelt, das vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird.
Der Fokus des Projekts liegt auf der Beobachtung von Konsumtrends verschiedener Substanzen, darunter Cannabis, Alkohol, Tabak und illegale Drogen, sowie deren Auswirkungen. Darüber hinaus untersucht der Epidemiologische Suchtsurvey wechselnde Schwerpunkte, um aktuelle Forschungsfragen zu beantworten und Entwicklungen in der Suchtforschung zu berücksichtigen.
Die Stelle ist vorerst bis 31.12.2025 befristet. Danach besteht - vorbehaltlich der Mittelbewilligung - die Möglichkeit einer Verlängerung für weitere 3 Jahre. Der Umfang der Beschäftigung beträgt 39 Stunden pro Woche. Die Bezahlung erfolgt analog TVöD Bund E13 im Umfang von 65 % zzgl. einer Altersvorsorge gemäß VBLU sowie einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung.
Ihre Aufgaben
- Aufbereitung und Bereinigung umfangreicher Datensätze (Querschnitt, Trend) mit Stata, SPSS und R
- Durchführung von Datenanalysen (Stata oder R) (z. B., logistische Regression, Latent Class Analysis)
- Erstellung von Ergebnisberichten sowie internationalen Fachartikeln mit Hilfe von R-Markdown
- Mitwirkung an der Entwicklung von Fragebögen zur Datenerhebung
- Präsentation der Ergebnisse in eingeladenen Vorträgen, auf lokalen Workshops sowie auf nationalen und internationalen Konferenzen
- Schnelle Schätzung der Prävalenzraten mit Stata als Antwort auf Anfragen von staatlichen Behörden und Medien
- Anleitung und Unterstützung von Praktikantinnen und Praktikanten sowie studentischen Hilfskräften
Wir erwarten
- Abgeschlossenes Hochschulstudium in Psychologie, Statistik, Epidemiologie oder Data Science
- Sehr gute Methodik- und Statistikkenntnisse
- einen routinierten Umgang mit skriptbasierter Statistik-Software (Stata, SPSS und R)
- sehr gute Kenntnisse in quantitativen Forschungsmethoden sowie die Bereitschaft, diese zu vertiefen
- die Fähigkeit zur selbständigen Erarbeitung wissenschaftlicher Texte in Deutsch und Englisch
- von Vorteil: Kenntnisse im Bereich substanzbezogener Störungen
Wir bieten Ihnen
- Möglichkeit und Unterstützung bei der Anfertigung einer Dissertation
- Teilnahme an internen Weiterbildungsveranstaltungen (Doktorandenkolloquium, Schreibwerkstatt, wissenschaftliche Vorträge)
- Teilnahme an nationalen und internationalen Konferenzen (z. B. Deutscher Suchtkongress)
- berufsorientierte Fort- und Weiterbildung (z. B. Summer Schools)
- Unterstützung bei der Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen
Darüber hinaus verfügt das Institut über ein modernes Ambiente und eine gute Verkehrsanbindung. Sie werden in ein harmonisches Team mit flachen Hierarchien eingebunden und haben die Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse), welche Sie uns bitte bis 30.11.2024 über unser Bewerbungsformular https://app.hrlab.de/de/jobs/ift-forschung/5136?channel_id=&raw_layout= senden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Frau Dr. Sally Olderbak, Leiterin der Forschungsgruppe Epidemiologie & Diagnostik, Tel. 089-360 804 38, olderbak@ift.de
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Wir weisen darauf hin, dass Bewerbungs- und Vorstellungskosten nicht übernommen werden können.
Weitere Informationen zu unserem Institut finden Sie hier www.ift.de sowie zum Projekt unter www.esa-survey.de