Diplom-Psychologe (m/w/d) oder Psychologe M.Sc. (m/w/d) der Fachrichtung Psychologie
Diplom-Psychologe (m/w/d) oder Psychologe M.Sc. (m/w/d) der Fachrichtung Psychologie
Das Polizeipräsidium München sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Zentralen Psychologischen Dienst der Bayerischen Polizei (ZPD), Außenstelle Nord in Nürnberg einen
Diplom-Psychologen (m/w/d) oder Psychologen M. Sc. (m/w/d) der Fachrichtung Psychologie
Ihr Aufgabengebiet:
Sie unterstützen als Psychologe (m/w/d) die polizeiliche Arbeit im Bereich Einsatz- und Ermittlung als Mitglied eines Teams. In diesem Fachbereich begleiten Sie unter anderem polizeiliche Einsatzlagen psychologisch. Ihre Zuständigkeit erstreckt sich über ganz Bayern. Dabei sind folgende Aspekte Voraussetzung in diesem Tätigkeitsfeld:
- Rufbereitschaft: Ein Psychologe (m/w/d) aus dem Team befindet sich in regelmäßigen Abständen eine Woche lang in der 24/7-Rufbereitschaft.
- Bedrohungsmanagement und Risikoanalyse: Sie arbeiten mit verschiedenen Dienststellen zusammen, um Einschätzungen von (potentiellen) Gewalt- und Sexualstraftätern zu erstellen. Teil davon sind auch persönliche Gespräche mit diesen Personen.
- Bereichsübergreifende Aufgaben: Sie übernehmen als Mitglied des ZPD auch andere polizeipsychologische Aufgaben, wie die Unterstützung der Bereiche Organisationspsychologie und Psychosoziale Versorgung.
Ihr Anforderungsprofil:
- Abgeschlossenes Universitätsstudium der Psychologie mit klinischem oder rechtspsychologischem Schwerpunkt
- Einschlägige (mehrjährige) Praxiserfahrung in der Arbeit mit Straftätern (m/w/d) oder Maßregelvollzugspatienten (m/w/d) oder in vergleichbaren Bereichen
- Interesse an polizeipsychologischen, insbesondere einsatz- und kriminalpsychologischen Fragestellungen
- Einsatzbereitschaft auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten, insbesondere für die o. a. Rufbereitschaft
- Bereitschaft zur Fortbildung, speziell zur tätigkeitsspezifischen Weiterbildung
- Führerschein der Klasse B (für Tätigkeiten außer Haus bzw. Dienstreisen in ganz Bayern)
- Selbständige eigenverantwortliche Arbeitsweise
- Hohes Maß an Teamfähigkeit und Flexibilität
Wünschenswert ist eine weit fortgeschrittene (Abschluss der PT-Zeit) oder abgeschlossene Weiterbildung in einem Psychotherapieverfahren mit dem Ziel der Approbation. Für die Tätigkeit sollten Sie ein vertieftes Fachwissen im Bereich Kriminalprognostik und Bedrohungsmanagement inkl. der Anwendung entsprechender Prognoseverfahren mitbringen. Zudem sind Kenntnisse im Bereich Extremismus von Vorteil.
Wir bieten:
- Eine abwechslungsreiche, spannende Tätigkeit mit einem breitgefächerten Aufgabenfeld
- Ein angenehmes Arbeitsklima in einem gut ausgestatteten Arbeitsumfeld
- Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Jahressonderzahlung
- Gesundheitsfürsorge und behördliches Gesundheitsmanagement
- Attraktive Arbeitszeitgestaltung und Familienzeiten
- Möglichkeit der Inanspruchnahme von Fahrrad-Leasingangeboten (sog. „Job-Rad“)
Allgemeine Hinweise:
Auf die zu besetzende Stelle können sich Beamte (m/w/d) und Tarifbeschäftigte (m/w/d) bewerben.
Bei der Stellenbesetzung wird die Zustimmung zu einer Zuverlässigkeitsüberprüfung (Art. 60a Abs. 5 PAG) und der positive Abschluss dieser Überprüfung vorausgesetzt.
Bewerbung als Tarifbeschäftigter (m/w/d)
Für Tarifbeschäftigte (m/w/d) erfolgt die Einstellung zunächst in einem privatrechtlichen Beschäftigungsverhältnis mit dem Ziel der Verbeamtung. Die Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses richtet sich nach den Regelungen des Tarifvertrags der Länder (TV-L) in der Entgeltgruppe 13 TV-L. Je nach Vorliegen der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen kann das Bruttoentgelt
4.388,38 € bis 4.948,54 €* betragen. Für die Dauer des Beschäftigungsverhältnisses besteht Versicherungsfreiheit in der gesetzlichen Rentenversicherung, daher sind keine Arbeitnehmeranteile zur Rentenversicherung zu entrichten. Das Arbeitsverhältnis ist befristet für die Zeit des Qualifikationserwerbs für das Beamtenverhältnis und endet bei Vorliegen der allgemeinen und fachlichen Voraussetzungen mit der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe. Der Einstieg in das Beamtenverhältnis erfolgt in der vierten Qualifikationsebene des nichttechnischen Polizeiverwaltungsdienstes als Regierungsrat/Regierungsrätin (Besoldungsgruppe A 13). Die laufbahnrechtliche Probezeit dauert regulär 2 Jahre. Bei entsprechender Bewährung erfolgt anschließend die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit.
*(Entgeltgruppe 13 TV-L, Tarifstand ab 01. November 2024)
Allgemeine und fachliche Voraussetzungen für die Übernahme in das Beamtenverhältnis sind unter anderem:
- Abgeschlossenes Universitätsstudium der Psychologie
- Einschlägige, mindestens dreijährige hauptberufliche Erfahrung nach Abschluss des Studiums. Ein Jahr der hauptberuflichen Tätigkeit muss auf eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst entfallen. Die Zeit als Tarifbeschäftigter (m/w/d) beim Freistaat Bayern wird hierbei angerechnet.Eintreten für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes
- Guter Leumund und geordnete wirtschaftliche Verhältnisse
- Gesundheitliche Eignung
- Das 45. Lebensjahr darf zum Zeitpunkt der Übernahme ins Beamtenverhältnis nicht überschritten sein
Bewerbung als Beamter (m/w/d)
Für Beamte (m/w/d) erfolgt die Übernahme in der vierten Qualifikationsebene des Beamtenverhältnisses im nichttechnischen Polizeiverwaltungsdienst als Regierungsrat/Regierungsrätin. Die beamtenrechtliche Besoldung erfolgt im Eingangsamt nach der Besoldungsgruppe A 13 und ist von weiteren persönlichen Merkmalen (insbes. Familienstand, Anzahl der Kinder) abhängig.
Besondere Hinweise – Ansprechpartner – Bewerbungsunterlagen
Der Hauptstandort des ZPD ist in München, dort wird die Einarbeitungszeit erfolgen. Der zukünftige Beschäftigungsort ist die Außenstelle Nord des ZPD in Nürnberg. Ein enger Austausch zwischen den Standorten ist gewünscht, sodass regelmäßige Treffen entweder in München oder Nürnberg stattfinden werden.
Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.
Für personalrechtliche Auskünfte stehen Ihnen Frau Madl, Tel.: 089/6216-3129, für alle fachpsychologische Auskünfte, die den ZPD betreffen, Frau Sugar, Tel.: 089/383866-129, gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Bitte richten Sie diese bis zum 03.11.2024 an das
Polizeipräsidium München
Abteilung Personal, P2
Tegernseer Landstr. 210
81549 München
Oder schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail (Anlagen ausschließlich PDF) an pp-mue.muenchen.p2.bewerbungen@polizei.bayern.de (E-Mails bitte nicht größer als 5 MB).
Mit der Bewerbung erteilen die Bewerber (m/w/d) ihr Einverständnis zur elektronischen Erfassung ihrer Bewerbungsunterlagen. Wir weisen darauf hin, dass Ihre Daten aus den Bewerbungsunterlagen für die Dauer des Bewerbungsverfahrens gespeichert werden.
Schwerbehinderte Menschen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt behandelt. Wir fördern die Gleichstellung von Männern und Frauen (Art. 7 Abs. 3 BayGLG).