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Doktorandenstellen im Rahmen des Transregio-Sonderforschungsbereichs (TRR 379)

Doktorandenstellen im Rahmen des Transregio-Sonderforschungsbereichs (TRR 379)

 

Doktorandenstellen im Rahmen des Transregio-Sonderforschungsbereichs (TRR 379)

"Neuropsychobiologie der Aggression:

Ein transdiagnostischer Ansatz bei psychischen Störungen"

an der RWTH Aachen, der Universität Heidelberg, dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und

der Universität Frankfurt,

zusammen mit den Universitäten Mainz, Würzburg und dem Forschungszentrum Jülich.

Der neu eingerichtete TRR wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und

beginnt im Oktober 2024. Ziel des TRR ist die Identifikation von multidimensional definierten

Biosignaturen der Aggression bei psychischen Störungen, die den verschiedenen Formen von

Aggression zugrunde liegen. Diese sollen dann verwendet werden, um maßgeschneiderte,

biomarker-gesteuerte Präventions- und Interventionsmaßnahmen zu entwickeln.

Der TRR umfasst Projekte zur Bedrohungs- und Frustrationsverarbeitung als auch zur kognitiven

Kontrolle (CS). Wir versuchen, Mechanismen auf verschiedenen Ebenen zu analysieren, um damit ein

detaillierteres Verständnis der Biologie, Psychologie und Physiologie spezifisch aggressiven

Verhaltens, über verschiedene psychische Störungen hinweg, zu generieren. In verschiedenen

Projekten werden biologische Mechanismen mittels Tiermodellen sowie in Humanexperimenten

hinsichtlich modulierender Faktoren translational untersucht, sowohl über die Entwicklung - also von

der frühen Adoleszenz bis zum Erwachsenenalter - als auch über den Krankheitsverlauf hinweg.

Untersuchungen zu den methodologischen und computationalen Fragestellungen sind ebenfalls Teil

des TRR. Der klinische, longitudinale und entwicklungsbezogene Ansatz in Verbindung mit einem

großen Datensatz bieten attraktive Perspektiven für Doktoranden und Postdoktoranden.

Die Doktoranden werden in ein transregionales Netzwerk integriert, das ein strukturiertes,

erweitertes Curriculum bietet, und nicht nur viele junge Wissenschaftler, sondern auch Workshops,

Schulungen, eine Vortragsreihe und die Möglichkeit einer Laborrotation umfasst.

Die Teilnehmer erhalten eine Stelle (TVL-13 (65%)) zunächst für einen Zeitraum von 3 Jahren,

innerhalb derer eine Promotion erfolgen kann (Dr. rer. nat., Dr. rer. medic., Dr. rer. med., Dr. sc. hum,

PhD, Dr. rer. physiol, je nach Universität und Fakultät (Naturwissenschaften oder Medizin), je nach

der primären Institution, der der Doktorand angehört).

Bewerber müssen einen Master-Abschluss oder einen gleichwertigen Abschluss in einem verwandten

Fachgebiet wie Neurowissenschaften, Psychologie, Physik, Medizin, Biologie, biomedizinische

Wissenschaften haben und an der neurobiologischen Erforschung von Aggression interessiert sein.

Programmierkenntnisse und klinische Kenntnisse sind von Vorteil. Wir fördern die Einbeziehung

internationaler Kandidaten, möchten aber betonen, dass für einen Teil der klinischen Projekte mit

Patienten deutschsprachige Kandidaten einen Vorteil haben (Diagnostik, psychopathologische

Beurteilung).

Aufgrund der starken internationalen Ausrichtung des TRR sollten die Bewerber die englische

Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich ausreichend beherrschen.

Informationen zu einzelnen Projekten sind unter https://trr379.de zu finden.

Bewerbungen sind an den jeweiligen PI des Projekts, auf das sich der Bewerber bezieht, und an die

Sprecherin Ute Habel zu richten.

Bewerbungen können per E-Mail eingereicht werden und sollten einen Lebenslauf sowie Kopien von

Abschlusszeugnissen und zwei Empfehlungsschreiben enthalten. Die Bewerber sollten ihre

zukünftigen beruflichen Pläne in einer persönlichen Erklärung darlegen, in der sie beschreiben, wie

ihre Pläne mit den Forschungsthemen des TRR 379 zusammenhängen.

Im TRR 379 setzen wir uns aktiv für Chancengleichheit, Vielfalt, Zugehörigkeit und Integration ein.

Wir glauben, dass Vielfalt in all ihren Formen - sei es Geschlecht, Alter, ethnischer Hintergrund,

Religion, sexuelle Orientierung, Behinderung oder andere persönliche Merkmale - unsere

wissenschaftliche Kultur bereichert und unsere Innovationsfähigkeit steigert. Wir sind überzeugt,

dass unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen uns helfen, die besten Lösungen für unsere

Forschungsinitiative zu entwickeln. Deshalb laden wir ausdrücklich Personen aus dem gesamten

Spektrum der Vielfalt ein, sich zu bewerben. Ihr einzigartiger Hintergrund und Ihre individuellen

Fähigkeiten sind ein wertvoller Beitrag für unser Team. Alle Bewerbungen werden unabhängig von

persönlichen Merkmalen gleichbehandelt, und Chancengleichheit wird aktiv gefördert.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung oder formlose Anfragen an

Sprecherin des Programms

Prof. Dr. Ute Habel

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Fakultät,

RWTH Aachen Universität,

Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen

Trr379@ukaachen.de

Doktorandenstellen im Rahmen des Transregio-Sonderforschungsbereichs (TRR 379)

Uniklinik Aachen/ RWTH Aachen
Aachen
Part time, Temporary position
Master degree

Published on 05.07.2024

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